Seit
den 50er Jahren wird behauptet, Cannabiskonsum sei der erste Schritt in
einer "Drogenkarriere", an deren Ende die Heroinabhängigkeit
steht. Diese Behauptung wurde aus dem Befund hergeleitet, wonach über
95% der heroinabhängigen Menschen zuvor auch Cannabis konsumiert hatten.
Mehr als 99% dieser Personen hatten jedoch zuvor auch Alkohol oder Nikotin
konsumiert, aber niemand käme auf die Idee, diese Drogen als Einstiegsdrogen
für Heroin zu bezeichnen.
Richtig ist: Wer Cannabis konsumiert gerät weder zwangsläufig
noch mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Heroinabhängigkeit. Nur ein
sehr geringer Prozentsatz der Cannabiskonsumenten steigt wirklich auf Heroin
um. Das Umsteigen ist aber nicht durch die psychische Wirkungsqualität
von Cannabis bedingt. Die Ursachen zum Umsteigen sind vielmehr spezielle
Persönlichkeitsstrukturen und soziale Faktoren.
Damit auch klar wird das der THC-Konsum nicht umbedingt das beste ist
was man machen kann, hier nun auch die Risiken: